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# Thema – 18.02.2011 um 17:13 Uhr

Da mich dieses Problem schon wieder einiges an Zeit und Nerven gekostet hat, schreibe ich mal hier eine Lösung, die für mich funktioniert hat.

Zum Hintergrund: Seit einiger Zeit habe ich zu Backupzwecken eine WD My Book Studio 1 TB, die über FireWire 400 angeschlossen ist. Beim Kopieren von Dateien brach die Datenrate in unregelmässigen Abständen komplett ein, so dass für eine gewisse Zeit gar keine Daten übertragen wurden (geschätzt 40-60 Sekunden lang). Erst danach ging es weiter, bis zur nächsten „Zwangspause“. Witzigerweise gab es in der Zeit auch bei anderen Dingen wie z.B. im Firefox sporadische Hänger. Das Kopieren dauerte so jedenfalls unverhältnismässig lang.

Unter Ubuntu Linux gabs diese Probleme nicht, also kein Hardware-Defekt.

Hier die Lösung: Es liegt am FireWire-Treiber von Windows 7 für bestimmte FireWire-Controller (in meinem Fall Texas Instruments). Also den Gerätemananger öffnen, den Eintrag für den FireWire-Controller auswählen (bei mir  „OHCI-konformer Texas Instruments 1394-Hostcontroller“), Rechtsklick, Treibersoftware aktualisieren, „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“, „Aus einer Liste von Gerätetreibern auf dem Computer auswählen“, „OHCI-konformer IEE1394-Hostcontroller (alt)“ (das „alt“ ist der wichtige Teil) auswählen. Voila, Problem gelöst.

Es kann wohl vorkommen, dass man nach bestimmten Windows-Updates den Treiber erneut umstellen muss. Hatte den Fall aber bisher nicht.

Quelle: Fixing Firewire Problems in Windows 7

Ok, und nun weiter zu sinvolleren Beschäftigungen als verdammten Bugfixes...

(Ach ja, in Windows 7 ist der Schreibcache für externe Laufwerke standardmässig deaktiviert. Es lohnt sich meist, diesen einzuschalten – im Gerätemanager, Eigenschaften des Laufwerks, Reiter „Richtlinien“, „Bessere Leistung“. Man muss dann aber darauf achten, dass man die Laufwerke über das Symbol „Hardware sicher entfernen“ abmeldet, bevor man das Datenkabel abzieht. Bei mir ist die Platte aber eh dauerhaft angeschlossen.)


Zuletzt editiert von lava am 18.02.2011 um 17:21 Uhr (1x Editiert)

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# Antwort: 1 – 18.02.2011 um 20:58 Uhr

firewire is doch was für mac luschis O_o



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# Antwort: 2 – 18.02.2011 um 23:35 Uhr

Haha ^^

FireWire hat halt den Vorteil, dass es anders als USB die CPU nicht belastet, und Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ermöglicht. Kurz gesagt ist es die professionelle Version von USB :D

Bei mir war der Grund, dass ich die Platte über FireWire angeschlossen habe, schlicht, dass alle acht USB-Ports am Rechner bereits belegt sind :)



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